Fr. 29.11.24, 19 Uhr LeZ, Müllerstr. 26, München – Für Online-Teilnahme bitte Anmeldung unter fundiwatch (at) posteo.de
Im Juni 2024 protestierte #NoUNUM24 gegen die “Glaubenskonferenz” UNUM24. Auf der UNUM24 sprachen vor über 6.000 Teilnehmenden in der städtischen Olympiahalle christliche Fundamentalist*innen, die für eine antifeministische, queerfeindliche und sexarbeitsfeindliche Welt stehen. Der Protest stieß kurzzeitig auf ein breites Medienecho, führte zu Stadtratsanfragen und einer Petition. Und jetzt?
Mehr Infos:
Christlicher Fundamentalismus spielt in Deutschland (anders als z.B. in den USA) in der öffentlichen Debatte nahezu keine Rolle. Doch christlich-fundamentalistische Strömungen haben – gegen den allgemeinen Trend von Kirchenaustritten – immer mehr Zulauf. Hintergründe und Ziele dieser Ideologien sind kaum bekannt und werden häufig verharmlost. Auf der UNUM24 traten vermeintlich „liberale“ deutsche Bischöfe gemeinsam mit Trump-unterstützenden und nach einer „christlichen Vorherrschaft“ strebenden US-Evangelikalen auf.
Öffentliche Recherchen und Aufklärung zu christlich-fundamentalistischen Gruppen gibt es in Deutschland bisher kaum. Unterstützer*innen von #NoUNUM24 und weitere Menschenrechtsaktivist*innen starten jetzt das Recherche- und Aufklärungsprojekt FundiWatch.
Am Fr. 29.11.24, 19 Uhr blicken wir auf den Protest gegen die UNUM24 zurück, sprechen über Erreichtes und stellen FundiWatch vor.
Holga, Matthias, Ruby und Zoe von FundiWatch sprechen mit den Podiumsgästen…
- Astrid Herrmann
Religionspädagogin, Coach und Bildungsreferentin; OutInChurch - Thomas Lechner
Stadtrat der Fraktion DIE.LINKE / die PARTEI - Dr. Jobst Paul
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung - Michael Stritar
Dekanatsjugendpfarrer Evangelische Jugend München
…und natürlich dem Publikum!
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!
Insta: @nounum24 | @fundiwatch